Franca Scholz (geb. 1988 in München), hat an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Karlsruhe (2010-2013) und an der Kunstakademie Düsseldorf studiert (Meisterschülerin in 2016). Von 2017–2021 hat sie das Postgraduiertenprogramm an der Kunsthochschule für Medien, Köln absolviert. Ausstellungen und Performances in institutionellen Rahmen, in Galerien und in Off-Spaces wie Galerie fiebach, minninger, Köln (2022), Kunstverein Bonn (2020), Über Brücken, Außenprojekt, Köln (2022), Neuer Aachener Kunstverein (2022), Kunstverein Siegen (2022), Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen (2020), Haus am Kleistpark, Berlin (2019), Tanzhaus Zürich (2018). Seit 2016 Teil der Performancegruppe SPINE.

„Die Residenz im Künstlerdorf Schöppingen hat mir die Möglichkeit gegeben, nach meiner Babypause wieder zurück in meine Arbeit zu finden. Durch den Freiraum, der mir dort gelassen wurde, konnte ich eintauchen in meinen Arbeitsprozess und mich auf Ausstellungen vorbereiten, die später in diesem Jahr in Köln und in Münster stattfinden werden. In der wunderschönen Ausstellungshalle, die ich als Atelier nutzen konnte, habe ich angeknüpft an meine Arbeit mit Textilien. Das Wort Halten, mit all den möglichen Präpositionen (aus-halten, durch-halten, fest-halten…) diente mir als produktiver Ausgangspunkt für meine Arbeit. Ich habe auch die Gelegenheit genutzt, den Keramikofen in der Werkstatt zu nutzen und erste Tonarbeiten hergestellt. Die Offenheit, mit der wir uns alle begegnet sind, weiß ich sehr zu schätzen und habe ich sehr genossen. Es war sehr toll, so viele Menschen aus unterschiedlichen Kontexten und Herkünften kennen und schätzen zu lernen. Auch habe ich sehr die Offenheit der Mitarbeitenden des Künstlerdorfs genossen, dadurch war vieles möglich und unkompliziert umzusetzen.“