Zara Ali ist eine amerikanische Komponistin und Multimedia-Künstlerin mit Wohnsitz in Deutschland. Ihr vielseitiger Musikstil umfasst lebendige Programme, reiche mikrotonale Harmonien, große Aufmerksamkeit für elektroakustische Klangfarben und die Umsetzung struktureller Konzepte (z.B. Geometrie, Kinetik, Zeitlichkeit) in Klang. Ihre Musik wurde in Europa, Nordamerika und Asien programmiert, unter anderem im Berliner Konzerthaus, bei der Gaudeamus Muziekweek, dem impuls Festival für zeitgenössische Musik, der cresc. Biennale für aktuelle Musik Frankfurt Rhein Main, dem Royaumont Festival, Archipel Festival, Tanglewood Festival und Seoul International Computer Music Festival. Im Jahr 2023 gewann sie den renommierten Gaudeamus Award und wurde für die Neuen Szenen VII der Deutschen Oper für ein neues Werk für Kammeroper ausgewählt. 2022 erhielt sie den Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis für Komposition des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs, dem ältesten Wettbewerb für klassische Musik in Deutschland. Außerdem erhielt sie den Sonderpreis der Freunde Junger Musiker Deutschland. Im Jahr 2021 erhielt sie den JACK Studio Award, ein wettbewerbsfähiges Studiostipendium des renommierten JACK Quartetts für die Komposition eines neuen Werks, das in der Saison 2023 uraufgeführt wurde. Im Jahr 2017 erhielt sie den Robert H. Burns Preis für Kammermusikkomposition. Zara erhielt ihren B.A. von der Columbia University im Jahr 2018 und ihren M.M. in Komposition an der Hochschule für Musik Detmold im Jahr 2022. Zara war Composer-in-Residence der Internationalen Ensemble Modern Akademie für 2022-23.
„Meine Zeit in Schöppingen war in vielerlei Hinsicht von Reflexion geprägt. Ich habe Zeit damit verbracht, die Geschichte für meine Kammeroper zu schreiben, wobei ich mit der in Berlin lebenden Schriftstellerin Hannah Dübgen zusammengearbeitet habe. Ich verbrachte einige Nachmittage in der Bibliothek und lernte die deutsche Literatur besser kennen. Ich arbeitete an meinem Projekt mit dem Fabrik Quartett und TänzerInnen und bereitete mich auf einen Workshop in Frankfurt vor, bei dem wir mit der Physik zwischen Tanz und Streichquartett experimentierten. Ich bin dankbar für den Raum und die Zeit, die das Künstlerdorf KünstlerInnen bietet, und ich habe während meines Aufenthalts bleibende Freundschaften mit den anderen StipendiatInnen geschlossen.“