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Seit 1989 ist das Künstler*dorf Schöppingen eine international agierende kulturelle Produktions- und Residenzstätte für Künstlerinnen und Künstler. Der stipendiengeförderte Aufenthalt von zwei bis sechs Monaten ermöglicht die Umsetzung von Projekten in den Bereichen Literatur, Visuelle Kunst und Komposition.

Sanierung des Künstler*dorfs Schöppingen 2025-2029

 

Die Stiftung Künstler*dorf Schöppingen wird bis 2029 umfassend und schrittweise, bei weiterlaufendem Residenzbetrieb, saniert.

Auf Grundlage detaillierter Gebäudezustandsberichte wurde im Jahr 2022 ein Fahrplan für die dringend notwendige Sanierung des Gebäudeensembles erstellt, das sich aus zwei denkmalgeschützten Höfen und mehreren Nebengebäuden zusammensetzt. In mehreren Teilschritten wird das Sanierungsvorhaben bis 2029, 40-jährigen Jubiläum des Künstler*dorfs, abgeschlossen. Bis Ende des Jahres 2025 wird ein erster Teilabschnitt, die Sanierung des ehemaligen Hofs Schulze-Dorfkönig, des heutigen „Hofs der Künste“ der Stiftung Künstler*dorf Schöppingen, fertiggestellt.

Verwobene Landschaften.
Wasser, Erde, Pflanzen Kreaturen
1. April — 21. September 2025

Verwobene Landschaften.
Wasser, Erde, Pflanzen Kreaturen

untersucht im Zeitraum April bis Juli 2025 Rohstoffe im Raum Schöppingen und der Region Westmünsterland und welche Bedeutung und Nutzung sie im Verlauf der Zeit erfahren haben und noch erfahren können.

installation: Stefanie Manhillen, photo: Seweryn Zelazny
installation: Gili Avissar, photo: Meike Reiners
StipendiatInnen 2025

Visuelle Kunst

Agustina Andreoletti*,Lisa Maria Baier, Dragutin Banic*, Lisa Klosterkötter*, Naho Matsuda, Brian Montshiwa, Percy Nii Nortey, Juan Pablo Pacheco Bejarano, Sohorab Rabbey, Firat Tagal*, Evgenija Wassilew, Yiming Yang, Younes Zarhoni, Yujie Zhou, Imane Zoubai, Antalya Laufer*, Maja Gratzfeld*

 

Komposition

Lauren Siess, Yoshiaki Onishi, Ni Zheng

StipendiatInnen 2025

Literatur

Matthew Blaise*, Jan Brandt*, Șehnaz Dost, Kaleb Erdmann, Alisha Gamisch, Simoné Goldschmidt-Lechner, Muna Gurung*, Ozan Zakariya Keskinkilic, Michael Kranixfeld*², Son Lewandowski, Luca Mael Milsch, Slata Roschal, Uta Ruge*, Lena Schätte, Marleen Wolter²*, Meral Eileen Ziegler, ²Syndikat Gefährliche Liebschaften

Kurzdarstellung

 

Die Stiftung Künstler*dorf Schöppingen befindet sich in zwei denkmalgeschützten Gutshöfen aus dem frühen 19. Jahrhunderts, gelegen im ländlichen Raum im Münsterland, nahe der niederländischen Grenze. Das Künstler*dorf vergibt jedes Jahr rund 40 Stipendien in den Bereichen Visuelle Kunst, Literatur und Komposition. Seit seiner Gründung im Jahr 1989 wurden insgesamt rund 900 Künstlerinnen und Künstler für einen Residenzaufenthalt eingeladen. Die Stipendien sind mit einem jeweils zwei- bis sechsmonatigen Aufenthalt im Künstler*dorf verbunden. Das Programm ist offen für internationale Bewerbungen und ohne Altersbeschränkung. Die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt durch Fachjurys, die turnusmäßig neu besetzt werden.

 

Das vom Künstler*dorf gestaltete Programm bietet die Möglichkeit, regelmäßig Einblicke in künstlerische Prozesse zu erhalten und in einen persönlichen Austausch mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten zu kommen. Neben den fortlaufenden Veranstaltungen, wie monatlichen Abendessen und Brunches, organisiert das Künstlerdorf jährlich das Programm CAP (Curating for Advanced Practices), mit dem Ziel, Produktionsbedingungen und Umsetzungsfragen für künstlerische Praktiken zu diskutieren und neue Strategien und Strukturen in den Künsten zu entwickeln.

 

Zum Ende eines jeden Jahres erscheint eine Publikation, die Dokumentationen der Aufenthaltsstipendien, des fortlaufenden Programms sowie des CAP Programms umfasst. Jahreseditionen dienen der Unterstützung der Arbeit des Künstler*dorfes.

 

Um den Austausch der Stipendiatinnen und Stipendiaten auch über die Residenzaufenthalte hinaus nachhaltig zu fördern, besteht im Rahmen des Alumni-Programms grundsätzlich die Möglichkeit, das Künstler*dorf als Gast zu besuchen oder in späteren Projekten mitzuwirken. Diese Option erfolgt nach Absprache beziehungsweise auf Einladung.