Nach über 34 Jahren des aktiven Engagements für das Künstlerdorf Schöppingen wurde Christina Rau im Rahmen der jüngsten Sitzung des Stiftungsrates als Stiftungsratsvorsitzende verabschiedet.
Christina Rau hat die Entwicklung des Künstlerdorfs seit seinen Anfängen maßgeblich begleitet – von 1989 bis 2019 als Vorsitzende des Fördervereins und seit der Stiftungsgründung im Jahr 1998 als Vorsitzende des Stiftungsrates. Christina Rau hat sich während ihrer langjährigen Tätigkeit für das Künstlerdorf stets engagiert für das Gelingen und die Weiterentwicklung der Institution eingesetzt. Mit diesem Wechsel endet eine bedeutende Phase der Kontinuität für das Künstlerdorf, das sich herzlich für dieses besondere und langjährige Engagement bedankt.
Die Nachfolge als Vorsitzende des Stiftungsrates übernimmt Prof. Monika Grütters. Sie ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2013 bis 2021 war sie als Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit ihrer Erfahrung stellt die aus Münster stammende Kulturpolitikerin eine Bereicherung für die Stiftung Künstlerdorf Schöppingen dar.
Kulturministerin Ina Brandes: „Das Künstlerdorf Schöppingen hat sich zu einem außergewöhnlichen Kulturort von internationalem Ruf entwickelt. Hier kommen Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt für ihr kreatives Schaffen zusammen. Christina Rau hat an dieser Entwicklung einen maßgeblichen Anteil. Ihrem jahrzehntelangen Engagement ist es zu verdanken, dass das Künstlerdorf eine Entwicklung genommen hat, um die uns viele beneiden. Ihrem Einsatz gilt mein großer Dank. Gleichzeitig freue ich mich, dass mit Frau Professorin Monika Grütters eine leidenschaftliche Kulturfachfrau und eine erfahrene Netzwerkerin als Nachfolgerin gewonnen werden konnte.“
Bildzeile (v. l. n. r.):
Professor Klaus Schäfer (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen), Julia Haarmann (Geschäftsführerin des Künstlerdorfs), Christina Rau, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster, Schöppingens Bürgermeister Franz-Josef Franzbach und Eckhard Uhlenberg (NRW-Stiftung).