Stipendiat:innen
Maximiliano Alejandro Soto Mayorga
Camilo Pachón, Stiftung Künstler*dorf 2024

Einer der produktivsten chilenischen Komponisten seiner Generation, mit über 50 Uraufführungen bis heute, wurde Maximiliano Alejandro Soto Mayorga2024 der erste hispanoamerikanische Künstler, der den „Busoni“ Kompositionspreis der Akademie der Künste in Berlin erhielt, und einer der wenigen Lateinamerikaner, der ein Stipendium der Deutschen Bank Stiftung Akademie Musiktheater Heute (2024–2026) erhielt. Neben dem Stipendium der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2024) erhielt er auch das Composer-in-Residency-Stipendium des Valdivia Chamber Orchestra (2025),den Ibero-Amerikanischen Ibermúsicas Kompositionspreis (2023) und wurde zweimal für die SWR Symphonieorchester Master Classes (2021, Freiburg; 2024, Stuttgart) ausgewählt. Darüber hinausgewann Soto Mayorga2022 und 2024 den Ad-Libitum Preis der Winfried-Boehler-Stiftung, das Neustart Kultur Stipendium (2022), den TONALi20 Preis (2020), das Klangspektrum Stipendium (2020), den DAAD-Preis (2018), den PULSAR-Preis (Chilenische Gesellschaft für Urheberrecht, 2018) und den „Carlos Riesco“-Preis (Chilenische Akademie der Künste, 2016). Er war zudem Finalist im Deutschen DMW-Wettbewerb (2019, 2021). Seine Werke wurden von Sikorski/Boosey & Hawkes veröffentlicht.

Soto Mayorga Werkewurden vom SWR Symphonieorchester, Ensemble Mosaik (Berlin), Ensemble Aventure (Freiburg), Ensemble .abeceda (Ljubljana), Clash Trio (Freiburg) und anderen Ensembles in Europa, Asien und Lateinamerika aufgeführt. Seine Werke waren bei Festivals wie Forum Neuer Musik(Köln), Vocations (Berlin), Ensems (Valencia), Nuntempa (Xalapa), .abeceda (Ljubljana) und anderen zuhören.

„In der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen hatte ich das Privileg, in lange Nächte stiller Arbeit einzutauchen, unterbrochen von ewigen Gesprächen am Lagerfeuer, bei denen ich meine Welt, meine Träume und Albträume erweitern konnte. Ein Haus aus Schatten, die an den Wänden entlangkriechen, von Winden, die zwischen den Rissen im Holz und den Ziegeln des Dachs zu heulen scheinen. Aus Schreien im Schweigen. Aus Geistern. Ich kehre nach Hause zurück mit einem dankbaren Herzen, weil ich einen solchen Ort in der Welt gefunden habe, ein Zufluchtsort, ein schwarzer Markt für Ideen und Erinnerungen, und hoffe, eines Tages zurückkehren zu können.“