Stipendiat:innen
Sara Alvarado*
Camilo Pachón, Stiftung Künstler*dorf 2024

Sara Alvarado, ist eine kolumbianische bildende Künstlerinan der Schnittstelle von Kunst und sozialen Praktiken. In ihrer Arbeit untersucht sie das Potenzial künstlerischer Arbeit nicht nur als Ausdrucksmittel, sondern auch als Forschungs- und Vermittlungsinstrument in Kontexten von Konflikten und sozialen Spannungen und erforscht Themen wie Migration, Grenzen und kulturelle Identitäten. Mit einem MA in Interkulturellem Konfliktmanagement (Berlin)und einem BFA in Bildender Kunst (Bogotá) verbindet sie ihre akademische Ausbildung mit einer künstlerischen Praxis, die die Dynamik zwischen sozialen Strukturen erforscht. Durch Medien wie Installationen und kollaborative Projekte nutzt sie die Kunstpraxis als eine Form der Vermittlung und Konversation, die den interkulturellen Dialog fördert und zeitgenössische Themen aus einer kritischen Perspektive angeht. Mit ihrer Arbeiterweitert sie die Möglichkeiten der Kunst, indem sie sie in ein Instrument zur Verbindung von Forschung und sozialem Handeln verwandelt.

Camilo Pachón, Stiftung Künstler*dorf 2024

„Während meines Aufenthalts in der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen fand ich die Zeit, den Raum und die Unterstützung, um innezuhalten und meine Arbeit aus der Distanz zu betrachten. Ich schuf einen Laborraum innerhalb der Galerie, der schnell zu einem Ort der Erkundung, des Zweifels, des Experimentierens und des Gesprächs wurde. Dort, inmitten der Diskussionen mit den anderen BewohnerInnen, wuchsen die Ideen organisch, genährt von der interkulturellen Umgebung um uns herum. Dieser gemeinsame Raum wurde ein wesentlicher Bestandteil meiner Forschung. Hierlernte ich, das zu benennen, was ich nur erahnt hatte, neue Wege zu gehen und meine Arbeit Stück für Stück aufzubauen. Die Zeit, die mehr als eine Ressource war, wurde zu einem Verbündeten, der es mir ermöglichte, neue Wege zu entdecken, meine Praxis zu artikulieren und zu projizieren.”